SonicWall – SonicOS wird angegriffen

Der Hersteller SonicWall veröffentlicht neue Updates für ihr Firewall Betriebssystem. Dabei wird eine Sicherheitslücke geschlossen, die bereits aktiv angegriffen wurde.

Insgesamt wurden vier Schwachstellen gefunden, welche das SSL-VPN und SSH-Management betreffen. Die aktuell angegriffene Lücke (CVE-2024-53704, CVSS 8.2, Risiko “hoch“) ermöglicht den Cyberkriminellen die Authentifizierung in SonicOS SSLVPN zu umgehen. In der nächsten Lücke (CVE-2024-40762, CVSS 7.1hoch) können Angreifer aufgrund eines schwachen Authentifizierungstoken-Generators ebenfalls die Authentifizierung umgehen.

Die dritte Sicherheitslücke (CVE-2024-53706, CVSS 7.8hoch) betrifft die SSH-Konfig des SonicOS Gen7 Cloud NSv. Dort kann der Angreifer Root-Rechte erlangen.

Die letzte Schwachstelle (CVE-2024-53705, CVSS 6.5mittel) befindet sich im SSH-Management. Bei einem erfolgreichen Angriff können die Cyberkriminellen TCP-Verbindungen zu beliebigen IP-Adressen und Ports aufbauen. Jedoch müssen die Angreifer bereits an der Firewall angemeldet sein.

Folgende abgesicherte Versionen stehen zur Installation bereit:

  • Gen 6 / 6.5 Hardware Firewalls: SonicOS 6.5.5.1-6n
  • Gen 6 / 6.5 NSv Firewalls: SonicOS 6.5.4.v-21s-RC2457
  • Gen7 Firewalls: SonicOS 7.0.1-5165 oder 7.1.3-7015
  • TZ80: SonicOS 8.0.0-8037


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