Nur noch wenige Wochen bis zum Release von iOS 7 und vielleicht auch der neuen iPhone Generation. Lohnt sich iOS 7 für Unternehmen? Welche Funktionen sind neu? Funktioniert das neue OS auf meinem iPhone 4? Diesen Fragen gehen wir für Sie auf den Grund.
Neue Funktionen
Mit dem neuen Betriebssystem von Apple kommen eine Vielzahl an Funktionen hinzu. Folgend ein Auszug:
- Kontrollzentrum
Mit einem Wisch holen Sie sich zentrale Funktionen wie Flugmodus, WLAN, Bluetooth und Bildschirmhelligkeit auf den Schirm. Das umständliche Aufsuchen der Untermenüs innerhalb der Einstellungen entfällt. - Mitteilungszentrale
Ob neue E-Mails, verpasste Anrufe oder anstehende Aufgaben – hier erhalten Sie einen Überblick über das, was gerade relevant sein könnte. (Siehe Bild unten) Das Kontrollzentrum und die Mitteilungszentrale sind von überall aus mit einem Wisch zugänglich. - AirDrop
Per AirDrop lassen sich Fotos, Videos und Kontakte unmittelbar per WLAN oder Bluetooth zu anderen Geräten verschlüsselt übertragen. Umständliches versenden per E-Mail entfällt. - Intelligentes Multitaskting
Mit dem intelligenten Multitaskting wechseln Sie nicht nur einfach zwischen geöffneten Anwendungen. Nicht aktive Anwendungen pausieren nun nicht mehr vollständig, sondern aktualisieren sich unbemerkt.
App Updates werden automatisch im Hintergrund durchgeführt, sobald sich das Gerät im W-LAN befindet. Außerdem überarbeitet Apple die Kamera App, die Organisation der Fotos, den Safari Browser, Siri und die Möglichkeiten iOS im Auto zu nutzen.
Business-Funktionen
Apple hat mit iOS 7 auch eine Reihe an interessanten Funktionen für Unternehmen vorgestellt. Grundsätzlich möchte man der IT-Abteilung mehr Kontrolle über die Geräte und deren Aktivitäten geben. Denn ohne ein Mobile Device Management (MDM), waren vorherige iOS Versionen eher ein Graus für die IT und wurden gerne gemieden.
So soll künftig über die Funktion “Managed open in” festgelegt werden, welche Konten und Apps bestimmte Dokumente und E-Mail-Anhänge öffnen dürfen. Mitarbeiter werden also gezwungen, nur mit den vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Apps auf Geschäftsdaten zuzugreifen. Das sichert die Daten vor der Verbreitung in Cloud Diensten und vor unbefugten Apps, die möglicherweise Sicherheitslücken beinhalten.
Unternehmenseigene Geräte werden künftig bei der Aktivierung automatisch in einem MDM angemeldet und erhalten anschließend zuvor festgelegte Apps und Konfigurationen. Das bedeutet einen erheblichen zeitlichen Vorteil bei der Verteilung der Endgeräte an Mitarbeiter – gerade bei großen Stückzahlen.
Weiterhin werden die bekannten Mobile Device Management Funktionen über ein eigens dafür entwickeltes Protokoll unterstützt. Sie verwalten und sichern alle mobilen Endgeräte über eine zentrale Oberfläche. Mehr Informationen
Kompatibilität und Performance
iOS 7 ist abwärtskompatibel bis zum iPhone 4. Hierbei ist der Geschwindigkeitsunterschied der Hardware einzelner iPhone Generationen natürlich spürbar. Das iPhone 5 bootet iOS 7 (im Test die Version Beta 6) in etwa 25 Sekunden, das iPhone 4S in etwa 40 Sekunden und das iPhone 4 in stolzen 150 Sekunden. Ebenfalls kompatibel sind iPads ab der zweiten Generation sowie das iPad Mini. Beim iPhone der neusten Generation, das gemeinsam mit der finalen iOS Version veröffentlicht werden könnte, soll ein A7-Prozessor zum Einsatz kommen, der bis zu 30% mehr Rechenleistung entfaltet.
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