AMD Radeon Pro W7600 und W7500

Die neuen Workstation Karten von AMD sollen einfache bis mittlere Workloads bearbeiten können. Da die beiden Grafikkarten 429$ beziehungsweise 599$ kosten, bieten Sie sich als gute Alternative zu den in der Regeln teureren NVIDIA-Karten an. Beide Grafikkarten kommen, wie der Vorgänger Radeon Pro W6600, in Single-Slot-Bauform und belegen somit nur einen Steckplatz.

Die Radeon Pro W7600 benötigt für ihre 130 Watt Thermal Design Power (TDP) einen Sechspolanschluss vom Netzteil, während die Pro W7500 bei 70 Watt mit dem Strom aus dem PCI-Express-Anschluss auskommt. Beide Karten nutzen das x8-Interface der GPU – volle 16 Lanes liefert der Chip nicht. Zusätzlich nutzen beide Karten einen 8 GByte GDDR6-Grafikspeicher, jedoch ohne den Speicherschutz ECC, welcher in höheren Klassen üblich ist. Die Übertragungsrate der vier DP-2.1-Anschlüsse beträgt etwa 40 Gbit/s. Das ist zwar deutlich langsamer als bei den Modellen Pro W7900 und W7800 (etwa 80Gbit/s), aber sie bringen im Vergleich zu dem Displayport 1.4 von ihren Vorgängern oder NVIDIAS RTX-Karten immer noch knapp 50 Prozent mehr Leistung.

Auf dem Papier hat die Radeon Pro W7500 rund 15 Prozent mehr Rechenleistung als die Pro W6600 der alten Generation. Jedoch liegt die W7500 nach den mitgelieferten Performance-Daten von AMD 17 Prozent darunter. Die Pro W7600 liegt laut AMD-Benchmarks 19 Prozent darüber.

Im Vergleich zu NVIDIAs RTX A2000 12GB soll die Pro W7500 in Adobe Aftereffects und Premiere Pro etwa 11 bis 12 Prozent langsamer sein. Die Pro W7600 soll dafür aber um 10 bis 11 Prozent schneller sein.



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