Vor etwa einer Woche fand die Defcon 2024 in Las Vegas statt. Dort präsentierten zwei IT-Security-Experten eine gefährliche Sicherheitslücke, welche sämtliche AMD-Prozessoren der letzten 10 Jahre betrifft. Die Schwachstelle befindet sich direkt auf der Prozessorebene der PCs und Server und ermöglicht Cyberkriminellen im System Management Mode Software auszuführen. In diesem Modus gelten besondere Systemrechte wodurch Malware vom Betriebssystem oder anderen Anwendungen unentdeckt bleibt. Ist das System von einer Malware infiziert, lässt sich diese nur mit hohem Aufwand entfernen. Die Sicherheitslücke lässt nur durch ein Firmware-Update schließen.
AMD meinte dazu, dass die Sicherheitslücke nur schwer auszunutzen sei, da Angreifer einen Zugang zu der betreffenden Hardware haben müssen, um diese zu manipulieren. Trotz der harmlosen Einstufung seitens AMD, sind Firmwareupdates für einige Epyc-, Athlon- und Ryzen-CPUs geplant. Allerdings soll der Ryzen 3000 keine Updates mehr erhalten. Die Updates sind für Oktober 2024 angekündigt. Jedoch müssen die Geräteherstelle diese erst in ihre BIOS-Updates einpflegen und den Nutzern zur Verfügung stellen.
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