Wie auch letztens in Südwestfalen sind nun auch einige Gemeinden in Schwaben von einem Ransomware-Angriff betroffen. Der Zweckverband gemeindliche Datenverarbeitung im Landkreis Neu-Ulm wurde scheinbar von einer Erpressergruppe angegriffen, welche nun Lösegeld fordern. Da der Zweckverband als Rechenzentrum für die umliegenden Gemeinden dient, sind verschiedene Dienste und Daten der Rathäuser nicht verfügbar. Betroffen sind die Gemeinden Altenstadt, Bellenberg, Buch, Holzheim, Kellmünz, Nersingen, Oberroth, Osterberg, Pfaffenhofen, Roggenburg, Unterroth und Horgau. Bürger sollten deshalb in Einzelfällen vorher telefonisch überprüfen, ob die gefragte Dienstleistung zur Verfügung steht.
Derzeit ist noch unklar, wie die Täter in die Systeme des Stadtwerks eingedrungen sind. Um den Einstiegspunkt der Angreifer zu identifizieren, hat der Zweckverband einen externen Forensiker beauftragt. Der Forensiker wird auch die zerstörten Daten so weit wie möglich wiederherstellen. Laut dem Verbandsvorsitzendem Mathias Stölzle können die Reparaturarbeiten zehn Tage oder auch viele Wochen dauern.
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